Dabble Inshore

1994-1998 Duo

1998-2001: Trio mit Egbert Mittelstädt / Bass, Geräusche, Video

1998 und 2000 VÖ auf Noiseworks

...Pause, Familie und andere Aktivitäten

seit 2015 reanimiert

 

Alte Hits, alte Bilder, alte Säcke bald hier...

 

 


Endlich erwachsen!

„Die Dabble-Inshore-Mitglieder Michael Hanschmidt und Jürgen Jansen probierten in etlichen Gruppen ihr Können als Rhythmussektion, bevor sie merkten, daß ein Bassist und Schlagzeuger alleine viel weniger Kompromisse  eingehen müssen. Jetzt erst kommen sie aus dem Proberaum heraus....
Bei Dabble Inshore (treten) Bandeinspielungen mit Soundfetzen und der experimentelle Umgang mit dem Bass in den Vordergrund: Die Band benutzt keine Gitarren. „Wenn die Leute hören, dass es um ein Schlagzeug und zwei Bässe geht, erwarten sie zunächst experimentelle Frickelei oder gar Drum‘n‘Bass,“ spricht Michael aus Erfahrung. Dabei rocken Dabble Inshore kräftig. Ihre Soundforschung basiert nicht auf den Technovorbildern der Neunziger - sie sind im krachigen New York zu Hause, bei solchen Acts wie Sonic Youth oder Elliot Sharp. Oder im britischen Indie-Bereich: Sie lieben The Fall und My Bloody Valentine, an deren allererste EP von 1985 der Dabble-Inshore-Sound enorm erinnert.
Seit ‘96 gibt es das als Duo gestartete, jetzt zum Trio aufgestockte Projekt. Jürgen und Michael machen seit fast zwanzig Jahren Musik.
„Nachdem es in vielen Bands zu Problemen kam, merkten wir nach dem Ende der letzten, dass wir uns genügen und alleine viel schneller vorankamen, weil wir uns eher einig waren. Und es forderte uns heraus, andere Wege zu suchen, den vermeintlich fehlenden dritten Mann zu ersetzen - also Tapes einzuspielen, die eigene Stimme zu benutzen und mit dem Bass anders umzugehen. So konnten wir viel ausprobieren.“
In erster Linie geht es Dabble Inshore darum, trotz der Experimente live zu spielen. Dazu setzen sie den Sound mit einem Sampler um oder benutzen einen Plattenspieler. Die erste Demo-CD ist fertig, ein Stück wird im April auf dem Sampler des Chemnitzer Noiseworks-Labels erscheinen, aber konkrete Pläne zur ersten offiziellen CD gibt es noch nicht. Lange kann es nicht mehr dauern, reif genug sind sie schließlich!“

Prinz-Szene-Check, Januar 1999, Martin Steuer